

Der Barock
Mitte des 17. Jahrhunderts verbreitet sich der aus Italien stammende Stil des Barocks auch allmählich in Mitteleuropa. Kennzeichnend für diese Epoche sind reichhaltige Verzierungen, die bei Schränken meist als Intarsien ausgeführt waren. Nichtsdestoweniger gab es auch Schnitzereien und Zierbeschläge, doch mindestens genauso oft kamen Kombinationen aus all diesen Möglichkeiten vor.
Zudem beschränkten sich Einlegearbeiten fortan nicht länger auf kontrastierende Holzarten, sondern wurden
um zusätzliche Materialien erweitert. Neben Metallen, wie Silber oder Gold, und Legierungen, etwa Bronze
und Messing, legte man auch Glas, Halbedelsteine und Marmor ins Holz ein. Im Bestreben möglichst
prachtvolle Einrichtungsstücke zu erschaffen, dienten sogar chinesische und japanische Möbel
als Inspirationsquelle.
Während seiner beinahe 200-jährigen Dauer bildete der Barock zahlreiche zeitliche und regionale Charakteristika heraus. Die Dominanz gerader Linien bei den Grundformen in der Renaissance löste sich mit dem Barock mehr und mehr auf. Genau daher bezog der Stil auch seinen Namen, der soviel wie "seltsam" oder "verschroben" bedeutet. Zu Beginn des 18. Jahrhundert (etwa um 1730) dann nahmen die Schwünge und Bögen beinahe hemmungslose Ausprägungen an, sodass sich schließlich der als eigenständig anzusehende Stil des Rokoko herausbildete.
Diese Übersicht stellt nur einen kurzen, allgemeinen Überblick dar. Neben den jeweiligen Merkmalen und Eigenarten der einzelnen Stilrichtungen gibt es einiges, das auf alle Epochen und Stile gleichermaßen zutrifft und zur richtigen Einordnung der Fakten wissenswert ist. weiter
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